Die verbindliche Bauleitplanung gehört zu den Haupttätigkeitsfeldern der ContextPlan GmbH. Wir haben eine Vielzahl von Bebauungsplänen erarbeitet und verfügen daher über umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse.
Komplizierte Fragen des Planungsrechts betrachten wir als Herausforderung. Wir bearbeiten genauso gern Bebauungspläne mit hohem Konfliktbewältigungsbedarf wie (vermeintlich) einfache Bebauungspläne.
Wir haben zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für kleine und große Wohnbauvorhaben, für Gewerbe- und Industrieparks, für Photovoltaikanlagen und sogar einen Golfplatz beigetragen. Hin und wieder haben wir mit unseren Bebauungsplänen auch einfach bei der Sicherung des Bestandes geholfen.
Bei der Bearbeitung von Bebauungsplänen folgen wir gern dem Grundsatz der planerischen Zurückhaltung; d.h. wir empfehlen möglichst nicht zu überregulieren. Wir zeigen Auftraggebern und anderen Planungsbeteiligten Lösungsmöglichkeiten auf, erläutern aber auch deutlich die Grenzen des Machbaren.
Der Interessenausgleich zwischen Vorhabenträgern und Planungsämtern, zwischen Investoren und Anwohnern, zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Interessen sowie zwischen Planenden und den von der Planung Betroffenen macht gewissermaßen das "Salz in der Suppe" aus.
Marina Zehdenick
Die Marina am Prerauer Stich in Zehdenick benötigt einen Bebauungsplan für die nächsten Entwicklungsschritte. Die Marina erfreut sich u.a. aufgrund ihrer hervorragenden Lage zwischen Müritz, Oder und der Berlin/Potsdamer Wasserlandschaft zunehmender Beliebtheit. Die Betreiber möchten gern langfristige Planungssicherheit und benötigen an der Nahtstelle zwischen Innen- und Außenbereich einen Bebauungsplan, um weitere Entwicklungsschritte vollziehen zu können. Über den Bestand hinaus sollen ein Restaurant, ein Verkaufsbüro, ein kleines Fahrradhostel sowie Wohnmobilstellplätze entstehen.
Um dafür die planungsrechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird die vormals von einem Betonwerk genutzte Fläche als Sondergebiet mit der Zweckbestimmung "Marina" festgesetzt.
Bebauungsplan "Ahornhof"
Ein Sondergebiet "Therapiezentrum Sucht" wurde im Frühjahr 2019 im Bebauungsplan Nr. 3 "Ahornhof" der Gemeinde Groß Offenseth-Aspern festgesetzt.
Auf dem "Ahornhof" in Schleswig-Holstein, etwa 30 km nördlich von Hamburg, lernen Alkoholkranke, wieder ein Leben ohne diese Droge zu führen. Der ehemalige Bauernhof liegt im Außenbereich. Für geplante Erweiterungsbauten wollte die Gemeinde nun eine Klärung der planungsrechtlichen Situation und stellte dafür den Bebauungsplan auf.
B-Plan "Soziales Zentrum" Mariendorfer Damm
Für den Erbbauverein Moabit (EVM) erarbeitet unser Büro einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan am Mariendorfer Damm. Ziel ist die Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Erweiterung des Wohngebäudebestandes zu einem sozialen Zentrum mit Arztpraxen, betreuten Wohnformen und anderen sozialen Einrichtungen. Gemeinsam mit dem Büro13 hat die EVM ein Konzept entwickelt, den straßenbegleitenden eingeschossigen Gewerberiegel am Mariendorfer Damm auf fünf Geschosse aufzustocken um dadurch nicht nur zusätzliche Wohn- und soziale Angebote schaffen, sondern auch die 53 bestehenden rückwärtigen Wohneinheiten besser vom Verkehrslärm des Mariendorfer Damms abschirmen zu können.
Eine nicht alltägliche Detailaufgabe in diesem Verfahren ist es, die in den Straßenraum hineinragenden Erker in den Obergeschossen planungsrechtlich festzusetzen.
B-Plan 1-205 ESMT
Die Entwicklungsmaßnahme "Hauptstadt Berlin - Parlaments- und Regierungsviertel" ist weit vorangeschritten, was sich nicht nur an bedeutsamen Gebäuden wie dem Auswärtigen Amt und dem künftigen Humboldt-Forum ablesen lässt. Nichtsdestotrotz verbleiben Bereiche mit Entwicklungspotenzialen und -bedarfen, so auch das Gelände der European School of Management and Technology" (ESMT).
Die in diesem Bereich nicht abgeschlossene Reparatur des Stadtgrundrisses und die beabsichtigte langfristige Nutzung durch die ESMT erfordern eine Baufeldentwicklung und damit auch die planungsrechtliche Sicherung durch die Aufstellung eines Bebauungsplans.
Geplant sind vorrangig Büros und Dienstleistungen aber auch ein ca. 25%iger Wohnanteil.
Für das Gebiet rings um die "European School of Management and Technology" (ESMT) erarbeitet ContextPlan den Bebauungsplan.
B-Plan Kleinmachnow 006-c-5
Unweit des Europarcs Dreilinden möchte die Gemeinde Kleinmachnow neue Wohn- und Mischgebiete festsetzen.
Geplant ist eine relativ lockere Bebauung mit bis zu viergeschossigen Gebäuden, die vorrangig dem Wohnen dienen sollen. Auch nicht störende Gewerbebetriebe sollen sich ansiedeln dürfen.
Bebauungsplanverfahren XIV-69-1 in Neukölln
Gegenüber dem Vivantes Klinikum in Neukölln, im Ortsteil Buckow, ist auf Grundlage eines städtebaulichen Konzeptes die Nachverdichtung eines bestehenden Wohnquartiers der Nachkriegsjahre am Kormoranweg sowie die Aufwertung des öffentlichen Raumes geplant.
„Allées des Châteaux“ Berlin
Für das inmitten des Bucher Forsts liegende Plangebiet „Allées des Châteaux“ im Bezirk Pankow schaffen wir die planungsrechtlichen Vorraussetzungen, um das unter Denkmalschutz stehende Ensemble (ehemaliges Klinikum für Lungen- und Kehlkopfkranke) behutsam durch Wohnungsneubauten zu ergänzen.
Bebauungsplanänderung Industrie- und Gewerbepark Altmark
In 10 Monaten vom Aufstellungsbeschluss bis zur Baugenehmigung!
Im Auftrag des Planungsverbands "IGPA" erarbeiteten wir die Unterlagen zur Schaffung des P lanungsrechts für ein Sondergebiet zur Solarenergiegewinnung auf einer zuvor noch als Gewerbegebiet festgesetzten Fläche innerhalb des Industrie- und Gewerbeparks Altmark, Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.
Das Verfahren, welches ein Änderungsverfahren war, hätte noch schneller durchgeführt werden können, wenn nicht ein Zielabweichungsverfahren der Regionalen Planungsgemeinschaft Altmark notwendig geworden wäre, um die Kompatibilität der Festsetzungen des Bebauungsplans mit den Zielen der Raumordnung herzustellen. Alle Akteure in der Region haben ihren Teil dazu beigetragen, dass dennoch in weniger als einem Jahr Planreife hergestellt werden konnte.
Bebauungsplanverfahren 4-50 in Charlottenburg-Wilmersdorf
Nahe des S-Bahnhofes Pichelsberg an der Tharauer Allee sollen auf einer brachliegenden Grundstücksfläche Wohnungen realisiert werden. Hierfür wurden wir mit der planungsrechtlichen Sicherung des Bebauungsplanes 4-50 im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB betraut.
Bebauungsplanverfahren in Schkeuditz/Glesien
Für die DIBAG schaffen wir im Ortsteil Glesien der großen Kreisstadt Schkeuditz im Freistaat Sachsen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung von Industrie- und Gewerbegebieten.
16 Bebauungspläne in der Spandauer Vorstadt
Insgesamt 16 Bebauungspläne brachten und bringen wir in der Spandauer Vorstadt in Berlin-Mitte zur Festsetzung.
Der ursprüngliche Bebauungsplan wurde in 22 "Briefmarkenpläne" geteilt, damit das neue Baurecht in Teilbereichen so zügig wie möglich hergestellt werden konnte.
Bisher wurde die Spandauer Vorstadt nach § 34 BauGB beurteilt. Dadurch konnte die stetig steigende Zahl von Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben nicht planerisch sinnvoll gesteuert werden.
Durch die festgesetzten Bebauungspläne soll der Charakter der Spandauer Vorstadt als Wohn - sowie in kleinen Teilen Misch- und Kerngebiet mit hoher Anziehungskraft auf Touristen gewahrt bleiben. Das Konfliktpotential zwischen Wohn- und gewerblichen Nutzungen soll minimiert werden.
Bebauungsplanverfahren 9-22 Spindlersfeld, Berlin
Auf den Flächen der ehemaligen Spindlerfabrik im Bezirk Treptow-Köpenick schaffen wir die planungsrechtlichen Voraussetzungen für höherwertiges Wohnen sowie die Sicherung eines Uferweges entlang der Spree.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan 3-7 "Golfplatz Pankow"
Innerhalb von nur zehn Monaten vom Aufstellungsbeschluss bis zur Planreife konnten wir die planungsrechtliche Sicherung eines Golfplatzes auf bisherigen Siedlungserweiterungsflächen herstellen.
Dabei handelte es sich um das erste Bebauungsplanverfahren im Land Berlin, das nach den neuen Rechtsvorschriften des EAG Bau begonnen und abgeschlossen wurde.